Im Rahmen der Mach was-Tage des AHA durften wir ein spannendes Projekt der Rheticus-Gesellschaft kennenlernen. Die ehemalige Mülldeponie "Alte Rüttenen" in Feldkirch-Paspels wurde von engagierten Menschen Stück für Stück an die Natur zurückgegeben. Im Laufe von rund vierzig Jahren konnten sich zahlreiche Tiere und Pflanzen in dem 17.000 Quadratmeter großen Areal ansiedeln. Mehr als 70 Prozent der in Vorarlberg vorkommenden Reptilienarten kann man heute in dem unter Naturschutz stehenden Gebiet beobachten. Dr. Markus Stolze von der Rheticus Gesellschaft zeigte uns verschiedene, zum Teil künstlich angelegte Biotope, auf welche beispielsweise die selten gewordene Gelbbauchunke, Blindschleichen oder der Grasfrosch für ihre Fortpflanzung und das weitere Überleben angewiesen sind. Freiwillige opfern viele Stunden Arbeit, damit die Wasserstellen nicht wieder zuwachsen, kippen oder austrocknen. Wir haben einen kleinen Beitrag geleistet, indem wir invasive Pflanzen wie das Drüsige Springkraut und die Goldrute ausrissen und die alles überwuchernden Brombeerranken stutzten.
Mit anpacken im Naturschutzgebiet
Aktualisiert: 6. Juli
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