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Europa im Fokus

  • Autorenbild: Marion Hechenberger
    Marion Hechenberger
  • 4. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Den Mittwoch in Straßburg widmeten wir ganz dem Thema Europa und Europäische Union. Trotz strömendem Regen schafften wir es pünktlich zum Parlamentsgebäude, wo wir die Gruppe aus Aschheim mit großem Hallo begrüßen konnten. Ins Gebäude hinein zu gelangen, gestaltete sich gar nicht so einfach. Wir mussten mehrfach unsere Personalausweise und Pässe vorweisen, uns unter Security-Bewachung akkreditieren und eine Sicherheitsschleuse wie am Flughafen passieren. Als dies geschafft war, erwartete uns eine nette Mitarbeiterin, die uns die Zusammensetzung des Euopäischen Parlaments und die Sitzordnung im Plenarsaal erklärte. Sie führte uns auch in den riesigen Plenarsaal, der zurzeit grad renoviert wird, in dem aber alle 720 Abgeordneten ihren fixen Platz haben, von dem aus sie diskutieren und mitentscheiden können. Innerhalb der einzelnen Fraktionen sind die Sitzplätze in alphabetischer Reihenfolge angeordnet. Die Vertreter der einzelnen Mitgliedsstaaten sitzen also nicht bei ihren Landseuten. Ihre Tischnachbarn sind aus einem beliebigen Land. Diese demokratische Gesinnung spiegelt sich sogar in der Anordnung der Fahnen wieder. Auch die Beflaggung erfolgt nach dem Alphabet – allerdings in der jeweiligen Landessprache. Österreich ist dementsprechend nicht als Austria oder Autriche an der Spitze der Fahnenparade zu finden, sondern relativ weit hinten unter "Ö". Finnland – in Landessprache Suomi – macht das Schlusslicht. Dies und viele andere spannende Details haben uns sehr beeindruckt. Ein äußerst informativer Film machte uns eindrücklich wahr, was für eine wichtige Rolle die EU in unser aller Leben spielt. Für das EU-Quiz am Nachmittag im Lieux d'Europe waren wir also gut gerüstet. Die Zweier-Teams – jeweils ein Mitglied der österreichischen und eines der deutschen Gruppe – beantworteten die Fragen im Rekord-Tempo.

Auch an diesem Tag beobachteten die Schülerinnen und Schüler genau, ob die Einrichtungen aud die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung Rücksicht nehmen. Norah fragte etwa konkret nach, warum der Zuschauerbereich des Plenarsaals nicht für Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Er stammt noch aus den 1990er-Jahren, als dieses Thema beim Bau noch vernachlässigt wurde, wissen wir jetzt.



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