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Sport verbindet

  • Autorenbild: Marion Hechenberger
    Marion Hechenberger
  • 8. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Schön, aber bitterkalt – das war unser erster Eindruck von Krushevo, unserem momentanen Aufenthaltsort. Zwölf Schülerinnen und Schüler der 8. Stufe erkunden derzeit den kleinen Ort in Nordmazedonien, der auf einer Höhe von 1350 Metern liegt. Und dort, wo sich im Sommer aufgrund der besonderen Thermik Gleitschirmflieger aus aller Welt treffen, ist es bereits recht winterlich, Schal und Mütze sind unsere ständigen Begleiter.

Weil es am Vorabend doch recht spät wurde, haben wir heute ausgeschlafen und dann ein gemütliches Frühstück vertilgt, bevor wir uns zu Fuß aufmachten, um durchs Ortszentrum zu bummeln und uns mit Lebensmitteln zu versorgen. Und wieder begleiteten uns ein ganzes Rudel Hunde unterschiedlichster Rassen auf unserem Weg. Zwar konnten wir uns noch nicht wirklich auf einen Namen einigen – Konrad, Wuschel und Snoopy sind derzeit die Favoriten – doch die Entscheidung, wen wir als Schulhund mit nach Hause nehmen würden, ist längst gefallen. Die Hunde sind alle zutraulich und sehr gutmütig. Doch Konrad-Wuschel-Snoopy punktet außerdem mit großen Augen, die regelrecht darum betteln, dass man sich um ihn kümmert.

Im Städtchen gibt es aber auch sonst einiges zu entdecken: Idyllische Gassen mit kleinen Geschäften, in denen man ein vielfältiges Sortiment bestaunen kann, bunte Häuser, die in die Hügellandschaft gebaut sind, Vordächer, unter denen ganze Bündel an Chili und Kräutern trocknen, vorsintflutliche Autos sowie jede Menge freundliche und hilfsbereite Menschen, mit denen wir leider kaum kommunizieren können, weil nur wenige der älteren Leute die englische Sprache verstehen.

Glücklicherweise lernten wir aber auch Jugendliche kennen, die in der Schule ebenso Englisch lernen wie wir. Am Nachmittag waren wir nämlich zum Sport verabredet. In der großen Sporthalle der Schule trafen wir Andre, mit dem wir uns ja bereits gestern angefreundet hatten, sowie einige seiner Freunde und Kameraden. Jovana, eine sportliche Neuntstüflerin, die später einmal Rechtsanwältin werden möchte, stellte ländergemischte Teams zusammen und leitete – unterstützt von den beiden Lehrern Dragan und Brigitte – ein Volleyball-, ein Basketball- und ein Fußballspiel, Das machte uns großen Spaß, alle zeigten höchsten Einsatz. Mit der klaren Abmachung, dass wir uns unbedingt noch einmal treffen möchten, trennten sich unsere Wege. In unserem Lieblingsrestaurant Skar ließen wir den Abend relativ früh ausklingen. Denn morgen sind wir in der Volksschule in Sveto Mitrani zum Frühstück verabredet...


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